Warum Klavierspielen?

Klavierspielen bereichert das Leben
Klavierspielen tut der Seele gut
Klavierspielen hält das Gedächtnis fit bis ins hohe Alter - und noch vieles mehr

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Klavierschule Schneebeli - Ein paar Tipps



Grundlegende Verfahren des Klavierübens
Schwierige Passagen kürzen - in kleinen Portionen üben (taktweise).
Ein sehr wichtiger Lerntrick ist, einen kurzen Ausschnitt für das Üben zu wählen. Dieser Trick hat aus vielen Gründen vielleicht die größte Auswirkung auf das Reduzieren der Übungszeit.
Kurze Ausschnitte zu üben gestattet ihnen, diese innerhalb von Minuten dutzende, ja hunderte Male zu üben. Der Gebrauch dieser schnellen Wiederholungen ist der schnellste Weg, um ihrer Hand neue Bewegungen beizubringen. Wenn schwierige Noten als Teil eines längeren Abschnitts gespielt werden, kann sie der längere Abstand zwischen den Wiederholungen und dem Spielen von anderen Noten dazwischen durcheinander bringen und dazu führen, dass sie langsamer lernen.

Die Hände getrennt (einhändig) üben - Erlernen der Spieltechnik.
Im Grunde wird die Entwicklung der Technik zu 100 Prozent durch das getrennte Üben der Hände erreicht. Versuchen sie nicht, Finger- oder Handtechnik mit beiden Händen zusammen zu entwickeln, weil es viel schwieriger und zeitaufwändiger ist. Es sollte betont werden, dass das getrennte Üben der Hände nur für schwierige Passagen gedacht ist, die sie nicht spielen können. Wenn sie die Passage angemessen beidhändig spielen können, können sie den einhändigen Teil selbstverständlich übergehen!
Anfänger sollten alles was sie lernen stets einhändig üben, um diese entscheidend wichtige Methode so schnell wie möglich zu beherrschen. Mit dem einhändigen Üben erwerben sie die Finger- und Handtechnik; beim nachfolgenden beidhändigen Üben müssen sie dann nur noch lernen, die beiden Hände zu koordinieren. Indem sie diese Aufgaben voneinander trennen, lernen sie beides besser und schneller.

Sehr gute Tipps erhalten sie über das Internet-Buch "Klavier spielen - Grundlagen, Übungen, Praxistipps" von Chuan C. Chang (Japaner). (Über 300 A4-Seiten).
Klavier spielen - Grundlagen, Übungen, Praxistips - Das komplette Buch (1,5 MB)

Spielbewegung und Klanggestaltung
Warum „Spielbewegung und Klanggestaltung“? Wer diese von mir zusammengestellten Beispiele der Spielbewegung anwendet und immer mehr vertieft wird feststellen, dass er das Klavierspiel verschönert. Er erzeugt durch diese Spielbewegung einen besonderen Klang, d.h. das Legatospiel wird „weicher“, schöner. Durch die natürliche Spielbewegung arbeitet er an der Klanggestaltung. Sehr schnell hört der Schüler den Unterschied heraus. Z.B.: Der Lehrer spielt in der „herkömmlichen“ Spielweise und anschließend zeigt er die neue natürliche Spielbewegung (Kreisbewegung). Linke Hand im Uhrzeigersinn, rechte Hand im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch werden unnötige Verspannungen vermieden. Der Schüler erlebt eine entspannte Spielweise und das Musikstück hört sich viel schöner an. Ein neues Klangerlebnis. Weiter ist zu berücksichtigen, dass Noten nicht „einzeln“ abgespielt werden, sondern in einer Spielbewegung erfasst und gespielt werden.

Klavierübungen von Prof. Peter Feuchtwanger zum Erlernen eines funktionell-natürlichen Klavierspiels werden im Unterricht und zu Hause vertieft. Unsere Schüler lernen, dass die Hand nicht vorgreift, wenn z.B. ein Akkord gespielt wird. Wir öffnen die Hand erst, wenn der Akkord dran ist, vorher nicht. Kleine Hand - große Hand. Die Hand wird nicht vorfixiert. Der Daumen tritt erst in Aktion, wenn er dran ist. Diese Spielweise ist eine wesentlich bessere und verhindert eine Verspannung der Hand. Schüler, die eine funktionell-natürliche Spielweise verstanden haben und diese anwenden, erleben ein freies Klavierspiel. Die Spielfreude nimmt zu. Klavierspielen macht immer mehr Spaß.

Das tägliche Klavierüben
Wichtig sind feste, eventuell erst mehrere kürzere Übezeiten, z.B. vor dem Schlafengehen oder nach der Schule, gleichsam als geistiger Szenenwechsel. Später sollten die Schüler selbständig üben, jedoch ggf. von den Eltern auch daran erinnert werden. Man sollte jeden möglichen Tag zum Üben nutzen. Jeden zweiten bis dritten Tag 30 Minuten zu üben ist das absolut notwendige Minimum um überhaupt Fortschritte zu machen. Eine halbe Stunde täglich ist bei Kindern für einen bedeutenden Fortschritt angemessen. Wenn sie älter werden brauchen sie mehr Zeit. Das sind die minimalen Übungszeiten. Für einen schnelleren Fortschritt wird mehr Zeit benötigt.

Ein gut gestimmtes Klavier
Klaviere müssen mindestens einmal im Jahr gestimmt werden. Es gibt zwingende Gründe, das Klavier gestimmt zu halten. Einer der wichtigsten ist, dass dadurch ihre technische Entwicklung beeinflusst wird. Ein gut gestimmtes Klavier fördert ihre technische Entwicklung. Ein verstimmtes Klavier kann zu Spielfehlern führen und zur Angewohnheit zu stottern, d.h., bei jedem Fehler anzuhalten. Zu den offensichtlichen Vorteilen zählt, dass man in der Lage ist, bessere Musik zu erzeugen und seine Musikalität zu schärfen. Viele wichtige Aspekte des Ausdrucks lassen sich nur auf einem gut gestimmten Klavier richtig herausarbeiten. Da wir stets darauf bedacht sein müssen musikalisch zu üben, macht es keinen Sinn, auf einem Klavier zu üben, das keine richtige Musik erzeugen kann. Klaviere höherer Qualität haben einen eindeutigen Vorteil, weil sie nicht nur die Stimmung besser halten, sondern auch genauer gestimmt werden können.

Warum ist ein akustisches Klavier einem E-Piano vorzuziehen?
Bei einem E-Piano erzeugt der Strom die Töne. Bei einem Klavier oder Flügel hört man den großen Unterschied: Je nachdem wie die Finger in die Tasten gleiten und der Hammerkopf die Saiten anschlägt, wird ein toller Klang erzeugt. Die Saiten schwingen mit. Ein E-Piano kann die Klangfarbe eines Klaviers oder Flügels trotz Anschlagdynamik nie erreichen. Hier fehlt Leben. Oft ist die Vorstellung, dass für einen Anfänger ein E-Piano reicht. Wem es finanziell möglich ist, sollte in ein Klavier investieren. Gerade für einen Anfänger ist es wichtig, gleich zu Beginn auf einem akustischen Klavier zu üben. Spielbewegung und Klanggestaltung kann er darauf besser umsetzen.

Links:

pian e forte - Musizieren mit dem Klavier

Klavier spielen - Grundlagen, Übungen, Praxistips Das komplette Buch (1,5 MB)

www.peter-feuchtwanger.de

Lehrklänge

Buchempfehlung: "Beruf: Musiker"
Ein Handbuch für die Praxis. Der Karriere-Ratgeber zum Üben, Proben, Auftreten und Gesundbleiben. Von Gerald Klickstein. Über 300 Seiten.

Begleitende WebSite zu diesem Buch:
Musikalischen Erfolg, Üben, Auftrittsangst überwinden, Musikergesundheit, Beruf Musiker


Eine Investition in Klavierunterricht für Sie oder Ihr Kind kann zu einer großen Bereicherung für Ihr Leben werden.


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